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Mit der eigenen Katze zu schmusen, ist das schönste aller Gefühle für jeden Katzenhalter. Umso schlimmer ist es, wenn die geliebte Samtpfote einfach nicht kuscheln will.
Katzen gelten zwar als verschmust, doch tatsächlich ist nicht jeder Stubentiger auch ein Schmusetiger. Manche Katzen lassen das Kuscheln widerwillig über sich ergehen, andere treten die Flucht an und wieder andere wehren sich sogar mit Krallen und Zähnen gegen die eigentlich gut gemeinte Geste.
"Nicht jeder Stubentiger ist von Anfang an auch ein Schmusetiger"
Deine Katze will nicht kuscheln? Dann fragst du dich bestimmt, warum das so ist. Die Gründe können vielfältig sein - in diesem Artikel geben wir dir einen Überblick und verraten dir auch, was du tun kannst, um deine Fellnase kuschelfreudiger zu machen.
Zum Kuscheln gehört viel Vertrauen. Wenn das (noch) nicht da ist, ist es eine ganz natürliche Schutzreaktion, dass deine Katze nicht mit dir kuscheln will. Du musst ihr erst das sichere Gefühl geben, dass sie sich auf dich verlassen kann und dass du immer gut zu ihr bist. Das merkt sie ganz von selbst, wenn sie dich länger kennt und ausschließlich gute Erfahrungen mit dir macht.
Du brauchst also möglicherweise in erster Linie Geduld. Es kann Monate dauern, bis eine Katze sich überhaupt von ihrem neuen Halter streicheln lässt. Das innige Kuscheln ist ein noch viel größerer Schritt und es gibt nur einen, der entscheiden kann, wann es so weit ist: Deine Katze selbst.
Das Vertrauen kann aber auch wieder verlorengehen, selbst wenn du und deine Samtpfote schon längst ein Herz und eine Seele wart. Katzenseelen sind sehr sensibel und es ist leicht, sie zu verletzen. Deine Katze will nicht kuscheln? Dann überleg mal: Hast du sie vielleicht angeschrien oder geschimpft? Hast du sie womöglich sogar bestraft?
Warum deine Katze verletzt ist, muss für dich als Mensch aber gar nicht so offensichtlich sein. Es reicht auch zum Beispiel, wenn du sie ihrer Meinung nach zu lange allein gelassen hast oder ihr (wiederum ihrer Meinung nach) nicht genug Aufmerksamkeit schenkst.
Damit deine Katze dir genug vertraut, um mit dir zu kuscheln, musst du versuchen alles zu vermeiden, was sie verletzen könnte.
Jede Katze hat ihren ganz eigenen Charakter, und der entspricht nicht immer den Vorstellungen des Halters. Zum einen variiert das Kuschelbedürfnis je nach Rasse, zum anderen ist dein Stubentiger auch ein Individuum, das seine ganz eigenen Vorlieben und Abneigungen hat. Das bedeutet nicht, dass deine Katze dich nicht liebt, sondern sie mag einfach nicht so gern Körperkontakt und möchte lieber auf andere Art mit dir zusammen sein, zum Beispiel beim Spielen. Deine Katze will nicht kuscheln, nichts weiter. Dafür muss es also nicht zwingend einen weiteren Grund geben, auch wenn wir natürlich in einem solchen Fall immer gerne eine einfache Lösung präsentiert bekommen.
Vielleicht möchtest du am liebsten immer und überall mit deiner Samtpfote schmusen. Doch sie sieht das anders - zum einen will sie es nicht immer, sondern nur, wenn ihr gerade danach ist. Eine Katze ist kein Gegenstand, den du nach Belieben anfassen kannst. Sie muss es ihrerseits genauso wollen, und das weißt du nur mit Sicherheit, wenn sie von sich aus mit dem Schmusen beginnt.
Sicher sein kannst du dir andererseits, dass sie nicht kuscheln will, während sie sich pflegt, spielt, frisst, etwas beobachtet, döst oder schläft. Unterbrichst du sie dabei mit Kuschelversuchen, verbindet sie das Kuscheln mit einem genervten Gefühl und entwickelt eine Abneigung dagegen.
Das Gleiche gilt, wenn du an den falschen Orten schmusen willst. Es gibt Orte, an denen sich deine Katze wohlfühlt, und Orte, an denen sie sich nicht so wohlfühlt oder wo sie ihre Ruhe haben will – etwa das Katzenklo. Damit das Kuscheln zum positiven Erlebnis wird, muss es dort stattfinden, wo deine Samtpfote sich geborgen fühlt und gut entspannen kann.
Oft vergessen Katzenhalter im Rausch der Liebe, dass überschwängliche Annäherungen auf Katzen gar nicht liebevoll wirken. Vielmehr entsteht in deiner überrumpelten Samtpfote dann der Eindruck, dass du sie bedrängst oder Macht über sie ausübst. Beides sind denkbar schlechte Gefühle für eine gemütliche Kuschelrunde.
Gleiches gilt, wenn du deine Katze ständig gegen ihren Willen hochhebst, um sie zu schmusen. Sieht deine Katze dabei wirklich entspannt aus?
Damit auch deine Katze sich beim Schmusen wohlfühlt, musst du dich ihr behutsam nähern und ihre Grenzen respektieren. Das heißt zum einen, dass nur gekuschelt wird, wenn sie dazu bereit ist, und dass aufgehört wird, wenn sie genug hat.
Zum anderen bedeutet es, dass du ihr nur so viel Nähe gibst, wie sie selbst möchte. Will sie nur neben dir sitzen und leicht gestreichelt werden, ist das genauso okay, wie wenn sie sich an dich schmiegen oder auf deinem Schoß sitzen möchte. Du darfst sie niemals zu etwas drängen, denn dadurch prägt sich das Kuscheln bei ihr als etwas Negatives ein.
Eine aus Katzensicht sehr unverfängliche Art, vertrauen und Nähe aufzubauen, ist das gemeinsame Spiel. Dafür eignen sich insbesondere Spielangeln und Wedel. Besonders dann, wenn deine Katze aktuell sehr misstrauisch dir gegenüber ist, und lieber etwas Abstand hält.
Ein häufiger Grund, warum Katzen nicht gern kuscheln, sind „Fehler“ beim Streicheln und Schmusen. Du solltest deine Samtpfote nicht unbedacht überall berühren. Es gibt Stellen, wo sie es mag, und andere, wo ihr das Streicheln Unbehagen bereitet. Die meisten Katzen mögen es, sanft am Rücken entlang oder um die Ohren und Wangen herum gestreichelt zu werden. Ebenso kommt ein behutsames Kratzen unter dem Kinn oder an der Basis des Schwanzes gut an.
Am Bauch mögen die meisten Katzen hingegen keine Berührungen, denn dort sind sie extrem verletzlich. Gleiches gilt etwa für die Pfoten oder die Schwanzspitze.
Jede Katze hat aber auch ihre eigenen Stellen, wo sie gern oder gar nicht berührt werden will. Um diese Stellen herauszufinden, beobachte ihre Körpersprache während des Streichelns.
Wenn deine Katze aggressiv oder verängstigt auf deine Annäherungsversuche reagiert, kann das ernste psychische Ursachen haben. Möglicherweise hat sie zuvor keine Liebe von Menschen erfahren, vielleicht wurde sie sogar misshandelt und verbindet menschliche Berührungen daher mit Schmerzen.
"Negative Erfahrungen aus der Vergangenheit einer Katze können Narben hinterlassen."
Die Wahrscheinlichkeit dafür ist am höchsten, wenn du eine erwachsene Katze aus dem Tierschutz oder von einem dir nicht persönlich bekannten Vorbesitzer übernommen hast, aber auch bei Kitten sind schlechte Erfahrungen nicht auszuschließen. In diesem Fall musst du deiner Samtpfote besonders sanft und geduldig zeigen, dass sie von dir nichts Schlimmes befürchten muss. In schweren Fällen kann es ratsam sein, einen Tierpsychologen einzubeziehen.
Eine Abneigung gegen das Kuscheln kann auch körperliche Ursachen haben. Wenn deine Katze plötzlich nicht mehr mit dir schmusen oder von dir gestreichelt werden will, kann das daran liegen, dass sie Schmerzen hat oder sich in anderer Form nicht gut fühlt.
Bei Schmerzen tun ihr Berührungen nicht gut und viele Katzen reagieren generell auf Gesundheitsprobleme mit Rückzug oder aggressivem Verhalten. Deshalb solltest du deine Samtpfote, wenn sie plötzlich kuschelfeindlich wird, lieber vom Tierarzt durchchecken lassen.
Zu nächst einmal gilt natürlich: Du kannst und darfst deine Katze zu nichts zwingen - denn damit würdest du das genaue Gegenteil von dem erreichen, was du eigentlich möchtest. Wenn deine Katze also keinerlei Interesse hat, mit dir zu kuscheln oder sogar Abwehrreaktionen zeigt, musst du das als aller erstes einmal akzeptieren.
Du musst sie langsam, behutsam und mit viel Geduld davon überzeugen, dass Kuscheln schön ist.
Das Wichtigste dabei ist, dass du ihr zeigst, dass sie dir vertrauen kann, dass du ihre Grenzen respektierst und dass du ihre Körpersprache richtig deuten kannst.
Achte außerdem darauf, an welchen Orten sich deine Samtpfote gern aufhält, denn dies sind die idealen Übungsplätze zum Schmusen.
Deine Katze will nicht kuscheln? Dann möchtest du bestimmt noch viel genauer wissen, wie du deiner Katze das Kuscheln beibringen kannst? Dann nimm doch einfach an unserer kostenlosen 7-Tage-Kuschel-Challenge teil und mach deine Katze in einer Woche vom Kuschel-Muffel zum Schmuse-Tiger.
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Anders als für die meisten Menschen, ist Silvester für fast ausnahmslos alle Katzen ein ungeliebter Tag im Jahr. Für unsere Stubentiger stellen das Knallen und Blitzen durch Silvester Feuerwerk große Stressfaktoren dar. Wir als Katzenhalter wollen diese Stressfaktoren natürlich möglichst minimieren. Die wohl wichtigste Methode hierfür ist die Desensibilisierung deiner Katze.
Das funktioniert nur mit genügend Vorlauf, ist dafür aber die mit Abstand effizienteste Methode um deiner Katzen den Stress an Silvester zu nehmen. Eine Feuerwerks-Desensibilisierung.
Die Methodik dahinter ist einfach: Du gewöhnst deine Katze sehr langsam daran, dass Feuerwerksgeräusche nichts sind, wovor sie sich fürchten muss. Dafür haben wir das hier eingebundene Video erstellt.
Richtig desensibilisieren: 1. Du lässt das Video sehr leise im Hintergrund laufen, wenn deine Katze gerade etwas tut, was sie als positiv empfindet. Zum Beispiel fressen, gestreichelt werden oder Spielen. 2. Zeigt deine Katze Anzeichen von Stress, machst du das Video sofort leiser. 3. Scheint sie keine Probleme zu haben, stellst du das Video beim nächsten mal minimal lauter. 4. Das Ganze machst du nun so lange, bis deine Katze auch bei einem lauteren Geräuschpegel (Vorsicht: Nicht ZU laut) keine Anzeichen von Stress mehr zeigt, wenn die Feuerwerksgeräusche im Hintergrund laufen. |
Für reine Hauskatzen stellt sich die Frage nach dem raus lassen nicht. Für Freigänger aber umso mehr. Wenn deine Katze nach draußen darf, denke daran, sie möglichst frühzeitig rein zu holen und dann an diesem Tag nicht nach draußen zu lassen. Häufig wird bereits ab Mittags „geböllert“ was das Zeug hält. Insofern ist es ratsam, reichlich zeitlichen Puffer einzuplanen.
Du tust deinem Vierbeiner einen großen Gefallen, wenn du einen Raum zur Verfügung stellst, an den er sich zurückziehen kann und wo er vollkommen ungestört ist. Dort lässt du am besten die Rollläden bis zum Anschlag herunter und legst ein getragenes Kleidungsstück von dir an ihren liebsten Schlafplatz. So fühlt sie sich geborgen und ist zumindest etwas vom Lärm und den grellen Lichtblitzen abgeschottet. Das ist besonders auch dann empfehlenswert, wenn du selbst zu Silvester Besuch hast und es in der ganzen Wohnung relativ laut sein sollte.
Silvester kann - muss aber nicht - der stressigste Tag des Jahres für unsere Lieblinge sein. Allerdings ist hier etwas Vorbereitung gefragt. Die effektivste Methode unseren Katzen die Angst zu nehmen, ist es, ihnen die Geräuschkulisse näher zu bringen, ohne sie damit schon im vorhinein zu stressen. Deshalb ist Zeit der Schlüssel. Eine Desensibilisierung über mehrere Wochen kann Wunder wirken und auch dir als Katzenhalter einige Sorgenfalten nehmen.
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Für einen Katzenhalter gibt es nichts Schöneres, als seine Fellnase zu streicheln und dabei ihrem sanften Schnurren zu lauschen. Doch es gibt Katzen, die sich überhaupt nicht gerne streichen lassen möchten und sich bei jedem Annäherungsversuch mit Kratzen und Beißen dagegen wehren. Was die verschiedenen Gründe dafür sind, dass deine Katze nicht oder nicht mehr gestreichelt werden will, erfährst du jetzt in diesem Beitrag.
Deine Katze ist ganz frisch bei dir eingezogen und lässt sich noch nicht streicheln? Keine Sorge, das ist ein völlig normales Verhalten, schließlich ist auch für deine Mieze alles ganz ungewohnt und sie muss sich erst mal im neuen zu Hause zurechtfinden. Umso wichtiger ist es, dass du nun ihr Vertrauen gewinnst.
Um deine Samtpfote an das Streicheln zu gewöhnen, solltest du dich ihr nur langsam und in aller Ruhe annähern. Lass ihr den Freiraum, den sie braucht und biete ihr zwischendurch immer mal wieder ein Leckerli an, um ihr zu zeigen, dass du ihr etwas Gutes tun möchtest.
Nützlicher Tipp: |
Auch in diesem Fall spielt der Vertrauensgewinn eine große Rolle. Zwar gibt es Katzen, die sich von jedem streicheln lassen, doch viele Miezen sind einer neuen Person gegenüber erst einmal misstrauisch eingestellt.
Hast du zum Beispiel einen neuen Partner, von dem deine Fellnase sich nicht so recht streicheln lassen will, sollte dieser es zunächst mit der Fütterung der Katze versuchen. Denn die Person, die die Dosen öffnet, gewinnt bei der Mieze ganz automatisch Sympathiepunkte und wird somit auch zutraulicher. Auch Leckerlis sind eine gute Möglichkeit, um die Scheu der Katze vor einer neuen Person zu besiegen.
Doch nicht nur mit Nahrung lockt man seine Fellnase aus der Reserve – auch das gezielte Nutzen von Katzen Spielangeln oder Wedeln stellt eine potenzielle Lösung dar, da man mit diesen auf Distanz mit seiner Mieze spielen kann und somit langsam aber sicher ihr Vertrauen gewinnt.
"Ein bisschen Bestechung in Form von Futter oder gemeinsamen Spiels kann Wunder wirken."
Lässt sich deine Katze von einem auf den anderen Moment überhaupt nicht mehr von dir streicheln und weicht dir bei jedem Annäherungsversuch aus, ist dies ein eindeutiges Alarmzeichen, dass mit deiner Fellnase etwas nicht stimmt.
Womöglich leidet deine Mieze unter Schmerzen, was insbesondere bei älteren Katzen mit Arthritis der Fall sein kann. Doch auch jüngere Katzen können durch bestimmte Erkrankungen extrem schmerzempfindlich werden und darum deinen Berührungen aus dem Weg gehen.
Bemerkst du ein solches Verhalten, solltest du nicht lange zögern und mit deiner Samtpfote schleunigst zum Tierarzt gehen.
Ein anderer Grund, warum deine Katze plötzlich nicht mehr von dir gestreichelt werden will, könnte dein Verhalten ihr gegenüber sein. Hast du deine Katze in letzter Zeit angeschrien oder sie mehrfach geärgert, indem du ihr beispielsweise am Schwanz gezogen hast? Dann hast du höchstwahrscheinlich das Vertrauen zu deiner Katze zerstört, so dass diese sich nun zurück zieht und deine Nähe meidet.
Das verloren gegangene Vertrauen musst du dir jetzt erst wieder zurück gewinnen und dann natürlich nicht den selben Fehler noch einmal machen. Wie zuvor schon beschrieben, eignet sich zum Vertrauensaufbau, dass du derjenige bist, der dem Vierbeiner sein Katzenfutter serviert oder regelmäßige Spieleinheiten mit Spielangel & Co einplant.
Wie wir Menschen haben auch Katzen gewisse Körperstellen, an denen sie lieber berührt werden und wiederum andere Stellen, die ein absolutes No-Go sind. Deine Mieze lässt sich überhaupt nicht gern an ihrem Bauch, am Schwanz sowie an den Pfoten streicheln? Das ist nicht verwunderlich, denn diese Körperstellen gehören zu den Empfindlichsten deiner Mieze. Erlaubt dir deine Katze irgendwann, sie auch an diesen Stellen zu streicheln, ist das ein sehr großer Vertrauensbeweis, denn nicht viele Fellnasen lassen sich von Menschen in diesen privaten Bereichen berühren.
Für einige Katzen bleiben die genannten Stellen jedoch ein Leben lang ein Tabu und das solltest du auch akzeptieren. Jede Katze ist individuell und hat ihre ganz eigenen Vorlieben, wo sie gerne gestreichelt wird und an welchen Körperstellen du lieber die Finger von ihr lassen solltest. Doch auch hier gilt: Hat sich deine Mieze bisher überall streicheln lassen und möchte nun plötzlich nicht mehr an gewissen Stellen berührt werden, könnten dahinter Schmerzen stecken, was du schnellstens beim Tierarzt abklären solltest.
Mit den oben beschriebenen Tipps sollte es dir gelingen, dss Vertrauen deiner Katze zu gewinnen, um sie schon bald streicheln zu können. Doch so verschieden wie unsere Samtpfoten sind so unterschiedlich sind auch ihre Bedürfnisse beim Streicheln.
Darum gibt es regelrechte Kuschelkatzen, die am liebsten von früh bis abends gestreichelt werden wollen oder auch Katzen, die mit intensiven Streicheleinheiten nicht wirklich viel anfangen können. Ist gesundheitlich – sowohl psychisch als auch körperlich – mit deiner Mieze alles in Ordnung, solltest du es einfach akzeptieren, wenn deine Katze nicht so gerne mit dir schmust. Das heißt noch lange nicht, dass sie dich nicht mag oder dir nicht vertraut, sondern einfach nur, dass sie ein anderes Nähebedürfnis besitzt.
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Eine Katze zieht bei dir ein – für dich als frisch gebackener Katzenhalter ein riesiger Grund zur Freude. Aber kann man überhaupt eine Katze alleine halten oder solltest du dich lieber gleich von Anfang an für zwei Katzen entscheiden? In diesem Beitrag erfährst du, warum zwei Katzen generell meistens die bessere Entscheidung sind als eine Einzelhaltung und unter welchen Bedingungen du dir dennoch eine Einzelkatze ins Haus holen kannst.
Der Mythos, dass Katzen Einzelgänger seien, hält sich noch immer hartnäckig. Doch dabei handelt es sich um einen großen Irrtum. Katzen in der freien Natur sind zwar Einzeljäger, jedoch keine Einzelgänger. Ganz im Gegenteil – unsere Miezen sind soziale Tiere, die den Kontakt zu Artgenossen fast ausnahmslos brauchen, um ein artgerechtes und erfülltes Katzenleben zu führen
"Katzen sind lediglich Einzel-Jäger, keine Einzelgänger. Sie haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten und leben in freier Natur in Gruppen.”
Der beste Beweis dafür sind Straßenkatzen, welche kein zu Hause haben. Diese halten sich meist in größeren Gruppen, wie in einer Art Kolonie, mit ihren Artgenossen auf.
Viele vergleichen unsere domestizierten Katzen flälschlicherweise mit Wildkatzen, obwohl diese völlig unterschiedliche Bedürfnisse haben. So sind die richtigen Wildkatzen tatsächlich meist Einzelgänger – ganz im Gegensatz zu unseren Hauskatzen, die sehr sozial und gesellig sind und immer wieder den Kontakt zu Artgenossen suchen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben. Willst du eine Katze alleine halten, hat sie diese Möglichkeit leider nicht.
Auch dass zwei Katzen viel mehr Arbeit bedeuten und wesentlich teurer sind als eine ist in aller Regel so nicht ganz richtig. Da du mit zwei (oder mehr) Katzen häufig auf günstigere Großpackungen zurückgreifen kannst, fallen die laufenden Kosten mit zwei Katzen nicht doppelt so hoch aus wie mit einer. Zudem gibt es Dinge, die ohnehin angeschafft werden müssen – etwa Katzen Spielzeug oder ein Kratzbaum – unabhängig davon, ob du nun eine oder zwei Katzen hast. Ein bisschen teurer wird es aber natürlich schon. Das ist nicht zu leugnen.
Willst du eine Katze alleine halten, kommen die Miezen übrigens häufiger auf allerhand Dummheiten, da sie viel Zeit und Langeweile haben, wenn ihr Mensch nicht da ist. Zwei Katzen dagegen beschäftigen sich gerne untereinander. Zwar dürfen Schmuse- und Spieleinheiten mit dir trotzdem nicht zu kurz kommen, aber bist du nicht mehr der einzige, soziale Kontakt, den deine Katze hat, wirst du hier deutlich flexibler.
Die Gründe, warum du dich von Beginn an für zwei Katzen statt nur einer entscheiden solltest sind vielfältig. Wie oben schon beschrieben, handelt es sich bei Katzen um sehr soziale Tiere. Vor allem Kitten sollten nach Möglichkeit nicht alleine gehalten werden. Junge Katzen leiden mehr unter der Einzelhaltung, da sie noch an die gemeinsame Zeit mit ihrer Mutter sowie ihren Geschwistern gewöhnt sind, mit denen sie jederzeit schmusen und spielen konnten.
Da Kätzchen und junge Katzen noch extrem verspielt sind und sich gerne so richtig austoben, wird es für sie erst einmal ein Schock sein, plötzlich ganz alleine in der Wohnung zu sitzen, ohne einen passenden Spielkameraden zu haben.
Zudem ist der Kontakt zu anderen Katzen enorm wichtig, da die jungen Miezen gegenseitig voneinander lernen. Gemeinsames Raufen gehört dabei selbstverständlich auch dazu, was deiner Katze ohne einen Spielkameraden verwehrt bleiben wird. Seine Katze alleine halten zu wollen, bringt also auch in dieser Hinsicht negative Aspekte mit sich.
Es kann passieren, dass in deinem zu Hause bald Dinge zu Bruch gehen oder deine Katze beim Spielen mit dir zu starke Kräfte anwendet und dir dadurch – wenn auch nicht böse gemeint – Verletzungen zufügt. Denn sie hat es nie gelernt, ihre Krallen und ihr Gebiss richtig einzusetzen, da sie keine andere Katze hatte, die es ihr beigebracht hat. Darum ist es so wichtig, dir unbedingt zwei Kitten zu holen – so können diese gegenseitig ihre Energie aneinander auslassen und vollkommen artgerecht miteinander spielen.
Wichtiger Hinweis: Achte bei Kätzchen unbedingt auf ein möglichst gleiches Alter. Eine junge, erwachsene Katze ist häufig kein passender Gefährte für eine sehr junge Katze. Ideal sind Geschwister aus dem gleichen Wurf. Das ist nicht nur besser als das „Katze alleine halten“ sondern sozusagen der Best Case. Aber auch eine fremde Jungkatze eignet sich, da beide Katzen auf Augenhöhe miteinander agieren können und sich für gewöhnlich schnell aneinander gewöhnen. |
Nun wirst du dir vielleicht denken: „Aber ich bin doch da und kümmere mich um meine Katze, spiele mit ihr und gebe ihr genügend Streicheleinheiten“. Das mag natürlich stimmen. Dennoch ist der Mensch kein vollständiger Ersatz für einen tierischen Kumpel, denn du sprichst nicht die gleiche Sprache wie deine Mieze.
Stell dir vor, du wärst ab sofort nur noch unter Katzen und würdest nichts außer Miauen hören. Würdest du auf Dauer glücklich werden, wenn du dich mit niemandem unterhalten kannst? Irgendwann wärst du wahrscheinlich auf die ein oder andere Art sehr einsam. Genauso geht es deiner Katze, wenn sie keinen Artgenossen zur Kommunikation hat.
Und auch wenn du versuchst, deiner Katze gerecht zu werden und alles für sie tust – am Ende bist du keine Katze, sondern „nur“ ein Mensch, der seiner Mieze nicht alles bieten kann, was ein kätzischer Spielpartner kann. Oder schaffst du es, von früh bis abends zu jeder Zeit mit deiner Katze zu spielen, sie zu putzen und dich in ihrer Sprache zu unterhalten? Für den Menschen ist es im Grunde nicht möglich, alle Bedürfnisse seiner Katze zu befriedigen.
Wie sieht es aus, wenn du planst, deiner Katze unbegrenzt Freigang zu gewähren, so dass sie dort auf Artgenossen treffen kann? Theoretisch gesehen ist es möglich, dass deine Katze sich dann mit Artgenossen aus der Nachbarschaft gut versteht und dass das ihren Drang nach sozialer Interaktion befriedigt. Dafür gibt es aber keine Garantie.
"Freigang ist keine Garantie für eine positive Vergesellschaftung mit anderen Katzen."
Zudem startet der Freigang nicht schon im Kitten-Alter, welches aber, wie oben beschrieben, die wichtigste Phase im Erlernen sozialer Fähigkeiten und auch im Aufbau sozialer Beziehungen ist. Freigang alleine ist entsprechend kein ausreichendes Argument um sich grundsätzlich für eine Einzelhaltung zu entscheiden. Im Vergleich zum Katzen alleine halten in der Wohnung ohne Freigang, ist es also nicht mit Sicherheit ein „Upgrade“.
Wird eine Katze alleine gehalten, kann das gut gehen. Aber es kann auch schwerwiegende Folgen haben und sich auf das komplette Leben deiner Mieze auswirken.
Manche Samtpfoten werden regelrecht depressiv und liegen dann nur noch teilnahmslos in der Ecke herum, da sie mit der Zeit die Lebensfreude verlieren. Andere wiederum zeigen ihren Frust durch aggressives Verhalten wie Zerstörungswut an Möbeln und Tapeten. Diese Verhaltensstörungen kommen insbesondere dann auf, wenn die Katze nicht nur alleine gehalten wird, sondern auch der Mensch dann nicht viel Zeit mit ihr verbringt.
Mit der Zeit wird deine Katze vielleicht extrem anhänglich werden und sich komplett auf dich fixieren. Du bist ihr Lebensmittelpunkt, denn sie hat ja niemanden außer dir. So kann es passieren, dass deine Fellnase dich auf Schritt und Tritt verfolgt und permanent deine Aufmerksamkeit fordert, auch wenn du gerade keine Zeit hast.
Gehst du nicht darauf ein, fängt sie möglicherweise an, dich zu kratzen oder zu beißen, um das Spielen mit dir einzufordern – oder aber sie beweist Ausdauer und miaut stundenlang kläglich. Diesem Problem kannst du mit einer Zweitkatze ganz einfach aus dem Weg gehen, da sich die beiden Miezen so untereinander beschäftigen. Eine Katze alleine halten zu wollen, bringt nämlich durchaus auch seine Nachteile mit sich.
Von Natur aus wird im Grunde keine eine unserer Hauskatzen als Einzelkatze geboren. Dennoch gibt es sie, die wirklichen Einzelkatzen, die keinen Kontakt mit anderen Katzen haben möchten und bei denen auch nach mehreren Versuchen keine Zusammenführung mit einer anderen Mieze funktioniert. Das liegt in der Regel daran, dass der Mensch sie zu einer Einzelkatze gemacht hat. Katzen die ihr Leben lang alleine in einer Wohnung gelebt haben, haben ihr natürliches Sozialverhalten mit Artgenossen verlernt und sind häufig nicht mehr in der Lage, soziale Bindungen zu Artgenossen aufzubauen.
Aber auch eine zu frühe Trennung von der Katzenmutter oder Fälle, in denen ein Kätzchen keine Geschwister um sich hatte, können dazu führen, dass eine Katze schwer oder sogar gar nicht sozialisierbar ist.
Wenn du wirklich nur eine Katze allein halten möchtest, macht es darum Sinn, dich im Tierheim nach einer solchen - vielleicht auch schon erwachsenen - Einzelkatze umzuschauen. Viele Tierheim Katzen kommen durch die jahrelange Einzelhaltung nicht mehr mit anderen Katzen klar und sind darum perfekt dafür geeignet, alleine adoptiert zu werden.
Wichtig: Plane mit einer Einzelkatze genügend Zeit ein, denn du bist die einzige Person, die sie hat. Dementsprechend viel Aufmerksamkeit wird deine Mieze also benötigen. Spiele und schmuse mit ihr so viel wie möglich, damit sie sich nicht einsam fühlt und dennoch ein erfülltes und glückliches Katzenleben hat.
...eine Katze nicht mehr sozialisierbar ist
...du viel gemeinsame Zeit einplanen kannst
...du eine Katze aus dem Tierheim adoptieren würdest
Sozialkontakte sind für Katzen ein Grundbedürfnis, für welches auf jeden Fall gesorgt werden muss. Wenn bei dir also bald der Einzug einer Mieze ansteht, wäge bitte genau ab, ob es wirklich unbedingt eine Einzelkatze werden soll. Und wenn ja, ob du einer Katze aus dem Tierheim eine zweite Chance geben möchtest.
Vor allem jungen Tieren tust du mit einer Einzelhaltung in der Regel keinen Gefallen – ganz im Gegenteil: Sie werden nicht nur einen kätzischen Spielgefährten vermissen, sondern auch wichtige Sozialverhalten niemals erlernen.
Du als Mensch bist niemals ein vollständiger Ersatz: Du wirst nicht immer zu Hause sein können und selbst wenn du es bist, eine Katze wird aus dir eben nie. 😉
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Auch unter Katzen gibt es sie – die typischen Couchpotatoes, die sich nur schwer zum Spielen animieren lassen. Dabei ist Spielen für unsere Miezen besonders wichtig, denn es stärkt die Bindung zu dir als Katzenhalter. Außerdem erhält deine Samtpfote durch das Spielen ausreichend Bewegung, was in Sachen körperliche und geistige Auslastung von enormer Bedeutung ist. Darum geben wir dir in diesem Beitrag einige wertvolle Tipps, wie du selbst den faulsten Stubentiger aus der Reserve locken und zum Spielen animieren kannst.
Zunächst ist es wichtig, abzuklären, ob mit deiner Katze gesundheitlich alles in Ordnung ist. Vor allem wenn sie sonst eher sehr spielfreudig war und plötzlich nur noch lustlos in der Ecke liegt, solltest du aufmerksam werden.
Egal ob körperliche Erkrankungen wie Gelenkschmerzen und Infektionen oder eine seelische Erkrankung wie Depressionen (ja, auch Katzen können ihre Lebensfreude verlieren) – wenn du das Gefühl hast, dass mit deiner Fellnase etwas nicht stimmt, solltest du das Ganze dringend von einem Tierarzt abklären lassen. Dieser kann sie dann rundum durchchecken und somit der Ursache für die Unlust am Spielen auf den Grund gehen.
Hast du eine Katze vom Tierschutz oder aus einer Tierrettung adoptiert? Wenn ja, ist es gut möglich, dass ihr das auf den Spieltrieb schlägt. Etwas, woran man häufig nicht sofort denkt, ist die Tatsache, dass das Spielen häufig ein Ausdruck von Freude, Unbeschwertheit und Ausgelassenheit ist und auch, dass Spielen erlernt wird.
Hat deine Katze vielleicht einen großen Teil ihres Lebens auf der Straße verbracht, gab es wenig Anlass für ausgelassenes Spielen. Anstattdessen steht für Straßenkatzen die Nahrungsbeschaffung, Fortpflanzung und häufig auch Revierkämpfe an den vorderen Plätzen der notwendigen, täglichen Beschäftigungen.
Hat eine Katze also eine entsprechende Vergangenheit, kann es sein, dass es schlichtweg etwas dauert, bis die Katze das Spielen wieder (oder erstmals) für sich entdeckt. Dein Liebling braucht also vielleicht eine ganze Zeit lang eine paar Extra-Einladungen.
Ist gesundheitlich alles in Ordnung, könnte Angst eine weitere Ursache für das Verhalten deiner Katze sein. Fühlt sich dein Stubentiger bei dir eventuell nicht wirklich wohl, so wird er auch keine große Lust auf Spielen und Toben haben.
Denn nichts ist für Katzen wichtiger, als das Gefühl von Geborgenheit. Schaffe also in deinem zu Hause eine sichere Wohlfühlatmosphäre, um deine Katze das Spielen wieder schmackhaft zu machen.
Ein einfacher, aber oft entscheidender Punkt: Deine Mieze fühlt sich vielleicht von deinem angebotenen Katzen-Spielzeug einfach gelangweilt. Nicht jede Katze mag jede Art von Spielzeug, was ja eigentlich logisch ist. Vielleicht war also einfach noch nicht das richtige dabei. Hier ist eine kleine Auswahl an Katzenspielzeug Arten, bei der auch für deine Katze mit Sicherheit das Passende dabei ist.
Besonders beliebt sind bei vielen Katzen Spielangeln. Dabei ist es häufig gar nicht mal so wichtig, was am Ende der Angel hängt – Hauptsache, es bewegt sich! Nichts desto trotz gehören Federn zu den bevorzugten Gegenständen, denen deine Katze liebend gerne hinterher jagen wird, da diese an Vögel erinnern und sehr natürlich auf sie wirken.
Aber auch zum Beispiel Mini Plüschtiere – wie bei unserer Spielangel Woozle – kommen meistens sehr gut an. Der große Vorteil an den Katzen Spielangeln ist: Du kannst aktiv mit deiner Katze spielen, so dass sie sich nicht alleine beschäftigen muss, was häufig ein entscheidender Faktor ist, wenn eine Katze nicht spielen will.
Auch Katzen müssen immer wieder geistig gefordert und gefördert werden. Intelligenzspielzeuge wie ein Futterlabyrinth oder ein Fummelbrett sind dafür bestens geeignet. Diese bieten deiner Katze gleich einen doppelten Anreiz: Sie bekommt etwas zu Fressen und ist gleichzeitig beschäftig.
So kommt garantiert keine Langeweile auf, denn deine Katze muss sich so richtig anstrengen, um an ihre geliebten Snacks zu kommen. Zusätzlich wird die Geschicklichkeit deiner Mieze trainiert, so dass geistige Unterforderung in Zukunft der Vergangenheit angehört.
Bei dieser Art von Spielzeug wird sich der Jagdtrieb deiner Katze zu Nutze gemacht. Egal ob ein Zappelfisch oder Zappelhummer – Zappelspielzeug für Katzen erzeugt mithilfe von sensorgesteuerten Motoren eine realistische Bewegung, die der eines Beutetieres gleicht. Eine super spannende Beschäftigung für jeden noch so gelangweilten Stubentiger, denn er wird es lieben, seinem plüschigen Zappelspielzeug den Garaus zu machen.
Solltest du allerdings eine eher ängstliche Katze haben, könnte es auch sein, dass sie eine ganze Weile skeptisch gegenüber ihrem neuen Spielzeug ist und lieber Abstand hält. Hier ist Geduld oder eine andere Art von Katzenspielzeug gefragt.
Deine Katze will nicht spielen? Dann musst du vielleicht zurück zu den „Basics“ wie Bällen und Plüschspielzeug. Hier ist die Auswahl unendlich: Spielmäuse aus Plüsch, springende Bälle oder auch selbst gemachtes Spielzeug.
Wird Spielzeug gerollt oder geworfen und deiner Mieze so dein Interesse gezeigt, etwas mit ihr zusammen zu machen, steigt auch ihr eigenes Interesse. Und alles, was sich scheinbar wegbewegt, kann reflexartig den Spieltrieb deiner Keine auslösen. Das gilt besonders dann, wenn das Katzenspielzeug den richtigen Geruch ausströmt…
Katzen lieben es möglichst natürlich, darum kommt billiges Spielzeug, das künstlich und nach Plastik riecht, bei ihnen überhaupt nicht gut an. Wähle darum wo es geht Katzenspielzeug aus, das aus Naturmaterialien besteht.
Besonders gut kommen bei Katzen Spielzeuge an, die mit Katzenminze, Baldrian oder Silvervine gefüllt sind. Diese drei Kräuter sorgen für einen regelrechten Rausch bei deiner Katze und motivieren sie noch mehr zum Spielen. So kann es vorkommen, dass selbst der faulste Stubentiger plötzlich durch die Wohnung tobt, sein Spielzeug abschleckt und kaum noch davon los zu reißen ist.
Das tollste Katzenspielzeug verliert schnell den Reiz, wenn es permanent zur Verfügung steht. Denn irgendwann wird deine Samtpfote sich langweilen, da das Spielzeug zur Gewohnheit und somit uninteressant wird. Räume darum einen Großteil des Spielzeugs nach dem Spielen weg und verstaue es an einem Platz, an dem es deine Mieze nicht findet. So verliert es nicht sofort seinen Reiz und bleibt längere Zeit interessant.
Spielzeug mit Katzenminze, Silvervine oder Baldrian verpackst du am besten in eine kleine Plastikbox oder eine Plastiktüte. So bleibt der betörende Geruch lange erhalten. Eine kleine Auswahl des Lieblingsspielzeuges deiner Katze kannst du aber draußen liegen lassen. Tausche es einfach regelmäßig mit den verstauten Spielzeugen aus – damit garantierst du, dass es deiner Katze nie langweilig wird und selbst älteres Spielzeug weiterhin spannend bleibt.
Akzeptiere es, wenn deine Mieze nicht zu jedem Zeitpunkt in Spiellaune ist. Will sie gerade ein Nickerchen machen oder ist mit Fressen beschäftigt, wird deine Katze nicht gerade in Stimmung zum Spielen sein. Ist deine Mieze jedoch generell eher eine der faulen Sorte, wirst du sie mit diesen Tipps mit Sicherheit wieder zum Spielen animieren können.
Falls alles nichts hilft und deine Katze nicht schon zu den alten Eisen gehört, solltest du sie tierärztlich durchchecken lassen um auszuschließen, dass ihre Unlust körperliche oder psychische Ursachen hat.